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Perlen des Glaubens

In allen Religionen gibt es Gebetsbänder. Die Katholiken kennen den Rosenkranz, die Buddhisten und Hindus meditieren mit der Mala, Muslime haben die Misbaha oder Tesbih.

Die Perlen des Glaubens kommen ursprünglich aus der schwedischen Kirche. Der evangelisch-lutherische Altbischof Martin Lönnebo hat sie Ende der 1990er Jahre entwickelt aus dem spirituellen Erfahrungsschatz seines Lebens. Seit dem ersten ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin sind die Perlen des Glaubens im deutschsprachichen Raum bekannt.

Woran halte ich mich fest? Vor allem Religiösen geht es bei den PdG ummenschliche Sinnfragen: Was hält mein Leben zusammen? Wer bin ich und wostehe ich gerade? Wie lebe ich in Beziehung, zu anderen Menschen, zur Schöpfung, zu Gott als Grund des Lebens?

Was sind die wichtigsten Schätze meines Lebens? Welche – auch dunkle und schmerzhafte - Geheimnisse sind in meinem Leben verborgen, konkret: Woran kann ich mich in der Not festhalten wie an einem „Rettungsring“? Denn genau diese Fragen haben Martin Lönnebo zu seinem
„Frälsarkrans“ inspiriert. Frälsare heißt auf Schwedisch sowohl „retten“ als auch
„erlösen“. Es geht um die Ermutigung zu mehr Lebensmut und Gelassenheit.

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Was heißt das für den christlichen Glauben?

1. Glauben begreifen
In den 18 Perlen verbergen sich die wichtigsten Themen des Lebens und Glaubens,
geordnet nach der Vita Jesu. Indem ich dem Lauf der Perlen folge, verknüpfen sich
persönlicher Lebensweg und die Suche nach Gott. Das Perlenband aus Schweden
macht die Inhalte des Glaubens neu „be-greifbar“.


2. Beten lernen
Gottes heilende Gegenwart in meinem Leben entdecken. Die Perlen des Glaubens
laden ein, sich heilsam im Alltag zu unterbrechen, Gelassenheit einzuüben und zum
einfachen Gebet zu finden. Die Perlen inspirieren dazu, eine eigene Form von
Spiritualität im Alltag zu finden.


3. Sprachfähig werden im Christlichen
Trinität? Auferstehung? Warum Abendmahl? Die Perlen ermutigen zum Fragen und
Reden über Inhalte des christlichen Glaubens. Farben und Anordnung weisen hin auf
die Schätze biblischer Geschichten und kirchlicher Traditionen, die Perlen des
Glaubens sind wie ein „kleiner Katechismus“ zum Anfassen.


Die Vermittlung der Perlen ist immer ganzheitlich und persönlich zugleich.

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